Gardelegen: Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe Gardelegen
Am 13. April 1945 verübten SS-Angehörige, Wehrmachtssoldaten und lokale NSDAP-Mitglieder in Gardelegen ein Massaker an über 1.000 KZ-Häftlingen. Die Häftlinge wurden in eine Feldscheune des Gutes Isenschnibbe getrieben, die anschließend in Brand gesteckt wurde. Fluchtversuche wurden mit Waffengewalt unterbunden. Am 14. April entdeckten amerikanische Truppen das Verbrechen und zwangen die örtliche Bevölkerung, die Opfer in Einzelgräbern zu verscharren. Die Gedenkstätte erinnert an dieses Endphaseverbrechen.

André Plaul, Isenschnibbe Dokumentationszentrum, CC BY-SA 4.0


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