Leipzig: Gedenkstätte für Zwangsarbeit
Die Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig befindet sich auf dem ehemaligen Gelände des Firmenhauptsitzes der Hugo Schneider AG (HASAG). Während des Zweiten Weltkrieges war die HASAG der größte Rüstungsbetrieb in Sachsen. Das Unternehmen zählte zu den Hauptprofiteuren von NS-Zwangsarbeit.
Die Gedenkstätte erinnert an die tausenden ausländischen zivilen Zwangsarbeiter:innen, KZ-Häftlinge und Kriegsgefangenen, die für die HASAG und zahlreiche andere Leipziger Betriebe arbeiten mussten. Sie forscht, dokumentiert und informiert über Zwangsarbeit während des Nationalsozialismus im Raum Leipzig
Befreit in Leipzig 1945: virtuelle Ausstellung und Plakat-Intervention
Am 18. April 1945 erreichten die US-Truppen Leipzig. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich zehntausende ausländische Zwangsarbeiter:innen in der Stadt: zivile Zwangsarbeiter:innen, Kriegsgefangene und KZ-Gefangene, die die Deutschen während des Zweiten Weltkriegs aus ganz Europa zur Arbeit nach Leipzig verschleppt hatten.
In der virtuellen Ausstellung „Befreit in Leipzig 1945“ werden ihre Erfahrungen und Perspektiven auf die letzten Kriegstage, die Befreiung und die unmittelbare Nachkriegszeit in den Mittelpunkt gerückt.


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