Projekt-Logo: Wege der Befreiung - Der Weg der US-Armee in Mitteldeutschland 1945

20.04.1945: Befreiung Leipzigs

Am 18. April 1945 beginnt der Angriff auf Leipzig, wobei Einheiten der 2. und 69. US-Infanteriedivision die Stadt von Südosten und Südwesten umzingeln und in Richtung Zentrum vorrücken. Es kommt zu einzelnen Gefechten, darunter am Felsenkeller, wo ein amerikanischer Panzer zerstört wird, und in der Frankfurter Straße, wo der junge Soldat Raymond J. Bowman erschossen wird – ein Moment, den Kriegsfotograf Robert Capa festgehalten hat.

Im Leipziger Nordosten entdecken US-Truppen in Leipzig-Thekla ein verlassenes KZ-Außenlager, in dem SS-Wachen kranke Häftlinge eingesperrt und verbrannt haben. Nach heftigen Kämpfen am Neuen Rathaus, am Hauptbahnhof und am Völkerschlachtdenkmal ergaben sich die letzten deutschen Soldaten in Leipzig in den frühen Morgenstunden des 20. April 1945 den amerikanischen Streitkräften.

Ein amerikanischer Panzer auf dem Martin-Luther-Ring vor dem Neuen Rathaus mit Blick Richtung Reichsgericht © Privatarchiv Byington

Zwei amerikanische Soldaten posieren vor dem Bach-Denkmal vor der Thomaskirche © Privatarchiv Byington

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